Was genau ist Psychologische Beratung / Coaching?

Im Unterschied zur Psychotherapie, die viel Zeit in Anspruch nehmen kann, um vergangene Themen aufzuarbeiten, bietet Psychologische Beratung oder Coaching professionelle Hilfe bei aktuellen Lebensthemen. Hierbei können oft bereits in relativ kurzer Zeit mit den Klient*innen neue Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Die Klient*innen werden auch 'Coachees' genannt.

Etwas irreführend ist der Ausdruck 'Beratung', weil der Eindruck entstehen kann, die Klient*innen / Coachees bekämen einen 'guten Rat' bezüglich ihrer Lebensthemen. Eher das Gegenteil ist der Fall:

Die Lösungen für alle Themen und Probleme liegen bereits in uns - wir müssen sie nur finden.

Und genau hier setzt meine Arbeit als Kinder- und Jugendcoachin bzw. Psychologische Beraterin an. Ich begleite meine Coachees / Klient*innen auf dem Weg zu ihrer ganz individuellen Lösung. Gemeinsam finden wir oftmals in erstaunlich kurzer Zeit ganz wunderbar kreative Lösungsansätze.

Mit welchen Themen bist du bei mir richtig?

Im Grunde mit allen Themen, die in irgendeiner Weise belastend für dich sind und bei Unzufriedenheit mit deiner aktuellen Lebenssituation. Beispielhaft können das folgende Themen sein:

• Überforderung
• Trauer und Verlust
  
• Antriebslosigkeit
• unbestimmte Traurigkeit
  
• Angst / Unsicherheit
• ungewöhnliches Essverhalten

Und was bedeutet nun "traumasensibel"?

Kurz gesagt, erkenne ich aufgrund meiner traumatherapeutischen Ausbildung, wenn ein Mensch frühe Prägungen oder Traumata erfahren hat. Hier arbeite ich besonders sensibel und erlerne mit meinen Klient*innen und Coachees hilfreiche Methoden, um ihre Emotionen und ihr Nervensystem zu beruhigen und zu regulieren. Natürlich achte ich sorgsam darauf, dass es nicht zu Retraumatisierungen oder emotionalen Überflutungen kommt.

Emotional unverarbeitete Stresserlebnisse werden in unserem Nervensystem gespeichert und können uns auf vielfältige Weise im Alltag behindern. Ängste können zum Beispiel daraus entstehen, ebenso wie Blockaden, hinderliche Glaubenssätze, Albträume oder ein ungünstiger Umgang mit Stress. Auch sogenannte "Trigger", also Auslöser für ein der aktuellen Situation eher unangemessenes Verhalten, können dadurch entstehen.

Meine Klient*innen und Coachees werden lernen, sich und ihr Verhalten besser verstehen zu können, denn jedes Verhalten hat einen guten Grund! Dies ist auch gerade für Erziehungspersonen sehr wichtig zu verstehen, die möglicherweise an dem Verhalten ihrer Schutzbefohlenen zu verzweifeln drohen.

Das bedeutet, beim traumasensiblen Coaching geht es um

• Verstehen des eigenen Verhaltens, der Gefühle und Körperempfindungen
• Regulation der Gefühle und Körperempfindungen
• Auflösen von belastenden Gefühlen, soweit möglich

Diese Prozesse benötigen meist mehr Zeit, da wir hier gemeinsam sehr behutsam vorgehen.